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02-04-07 00:17

Jugend-DM: Silber für Nina Kausemann

LGW-Stabhochspringerinnen Spitze im DLV. – Jonas Jochem Siebter im Weitsprung.

rl Wipperfürth. – Punktgenau vorbereitet und in Bestform zum Höhepunkt und Abschluss der Hallensaison präsentierten sich die Stabhochspringerinnen der LG Wipperfürth bei den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften im Glaspalast in Sindelfingen. Mit drei Teilnehmerinnen und den Rängen 2, 5 und 12 erwies sich die LGW als stärkster Verein im DLV im Bereich des weiblichen Stabhochsprungnachwuchses, noch vor dem USC Mainz, dessen Athletinnen von Frauenbundestrainer Herbert Czingon gecoacht werden.
In einem hochklassig besetzten Feld, in dem mit Lisa Ryzish nur eine Topspringerin fehlte, belegte Nina Kausemann, gemeinsam mit Karin Gerhäusser von der LG Neckar-Enz, den zweiten Platz und blieb mit 3,90m nur um einen Zentimeter unter ihrer Hallenbestleistung. Technisch wesentlich sicherer als vor zwei Wochen bei ihrem Sieg bei den Westdeutschen Meisterschaften, stieg sie erst bei 3,70m in den Wettkampf ein und überquerte alle Höhen im ersten Versuch, bevor sie an 4,00m dreimal scheiterte. Allerdings sahen ihre Versuche so gut aus, dass nach Ansicht ihres Trainergespanns Bernhard Wald und Monika Götz bei den Deutschen Meisterschaften am kommenden Wochenende in Leipzig eine neue Hallenbestleistung herausspringen sollte.
Ebenfalls in hervorragender Verfassung zeigte sich die Deutsche B-Jugend-Vizemeisterin des Vorjahrs, Leoni Wagner. Mit der persönlichen Hallenbestleistung von 3,80m steigerte sie sich gegenüber den Westdeutschen Meisterschaften um weitere 10 Zentimeter und belegte Rang 5.Von allen LG-Springerinnen scheint sie die Verlängerung des Anlaufs am besten in Höhe umzusetzen, denn die biomechanischen Auswertungen des IAT Leibzig bescheinigten ihr eine dynamische Anlaufgestaltung. Auch für sie dürften die 4 Meter in der Freiluftsaison im Bereich des Möglichen liegen.
Abgerundet wurde die Gesamtleistung der LGW-Stabhochspringerinnen durch Tini Schmitz, die allerdings recht nervös wirkte und ihr deutlich höheres Potential nicht abrufen konnte, so dass sie mit 3,40m und Platz 12 Vorlieb nehmen musste.

Mit Jonas Jochem und Markus Brandt gingen zwei hoch talentierte Nachwuchsathleten der LG Wipperfürth an den Start, für die die vergangenen Monate nicht nach Wunsch verlaufen waren. Weitspringer Jonas Jochem hatte lange Zeit mit hartnäckigen Knieproblemen zu kämpfen, bevor er vor zwei Wochen bei den Westdeutschen Meisterschaften seinen ersten diesjährigen Hallenstart absolvieren konnte, bei dem er sich mit 7,00 m für die Sindelfinger Titelkämpfe qualifizieren konnte. Hier bestätigte er diese Leistung mit einem Sprung von 6,95 m, womit er den siebten Platz belegte. Mit seinem letzten, hauchdünn übergetretenen Versuch hätte er Platz 3 erreichen können, den Julian Howard aus Mannheim mit 7,13 m belegte.

Noch überhaupt keinen Wettkampf in diesem Winter hat Sprinter Markus Brandt absolvieren können, nachdem er aufgrund eines Muskelfaserrisses lange Zeit nicht hatte trainieren können. Zudem schwächte ihn eine starke Erkältung erheblich, so dass er auf seiner Paradestrecke, den 200 Metern, nicht an seine Vorjahresleistungen herankam und mit 22,43 Sekunden und Rang 13 unter Wert geschlagen wurde. Gesund und in Bestform dürfte er im Sommer allerdings für Zeiten unter 22 Sekunden gut sein.

Auch Markus Brandts zweiter Start in Sindelfingen stand unter keinem günstigen Stern. Mit leisen Hoffnungen auf das Finale über 60 Meter angetreten, fiel er dem Irrtum bzw. der Willkür eines Kampfrichters zum Opfer. Als nach dem zweiten Fehlstart in seinem Vorlauf der Verursacher disqualifiziert werden sollte, schritt der Rückstarter geradewegs auf Markus Brandt zu und schickte ihn trotz heftigen Protestes von der Laufbahn. Vermutlich war der Offizielle die einzige Person in der Halle, die einen Fehlstart von Markus Brandt gesehen hatte; neben den Wipperfürther Vereinskameraden und Trainern bestätigten zahlreiche weitere Augenzeugen die Korrektheit seines Starts. Nach kurzer Beratung verzichte man von LGW-Seite jedoch auf einen Protest, da die Aussicht auf Erfolg zu gering erschien.

Ohne realistische Chancen auf das Erreichen der Zwischenläufe ging die 4x200m-Staffel der weiblichen Jugend an den Start. Gegen die übermächtige Konkurrenz behaupteten sich Eva Brochhagen, Anne-Christin Kausemann, Daniela Esser und Vanessa Kisseler jedoch sehr achtbar. Mit 1:45,46 Minuten erreichten die Mädchen ihr Ziel, die Bestzeit des Quartetts des Vorjahres zu unterbieten, und landeten unter 34 Staffeln auf Rang 20.


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