16-02-10 15:20

3 Wipperfürther Spingerinnen bei den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften

Die Generalprobe bei den Westdeutschen Hallenmeisterschaften lässt Melina Brenner mit viel Optimismus nach Halle dem Austragungsort der diesjährigen Deutschen Jugendhallenmeisterschaften blicken. In Leverkusen stellte sie mit 1,78m ihre persönliche Bestleistung ein und  erreichte zum 2. Mal die geforderte Norm für die olympischen Jugendspiele im Sommer in Singapur. Ihre härteste Konkurrentin Nadja Kampschulte z. Zt. mit 1,83m auf Platz 1 der Deutschen Jugendbestenliste hatte hier nur durch weniger Fehlversuche höhengleich mit Melina die Nase vorn. Mit Silber konnte die Wipperfürtherin aber sehr zufrieden sein, denn die Experten bescheinigten ihr in der Endphase des Wettkampfes eine deutlich verbesserte Lattenüberquerung, so dass größere Höhen jetzt schon möglich erscheinen. Richtung Qualifikation für die Kontinentalausscheidung Mitte Mai in Moskau ist damit ein großer Schritt getan.

Nach der Verletzungspause sucht Regine Kramer noch immer nach der Form des Sommers, wo sie gleich dreimal höher als 3,90m sprang. In Leverkusen brachte auch die Anlaufverlängerung auf 14 Schritte noch nicht die erhoffte Norm von 3,80m für Moskau. Gegen die starke Konkurrenz blieb sie wieder bei 3,70m hängen und wurde Vierte. In Halle ist die letzte Chance sich auch national durchzusetzen.

Neben der Verletzung von Regine muss man auch den harten Winter anführen, der für die Wipperfürther Stabhochspringerinnen ein Sprinttraining im tiefverschneiten Mühlenbergstadion schon seit Wochen nicht mehr möglich macht. Vor allem Angela Wald ist durch diese Situation stark betroffen, da ihr Sprungvermögen durch die mäßige Anlaufgeschwindigkeit trotz deutlich verbesserter Arbeit am Stab noch nicht abrufbar ist. In Leverkusen stellte sie mit 3,60m ihre Hallenbestleistung zwar ein, jedoch will sie am kommenden Wochenende in Halle mit einer neuen Bestleistung wieder nach Hause fahren.